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Säkularisation und französisches Intermezzo

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Die westfälische Bevölkerung beantwortete den Einmarsch der Preußen ersteinmal mit einer dreitägigen Landestrauer. Vor allem die jungen Männer fürchteten den Militärdienst. Kein Wunder, dass 1806 die einrückenden Franzosen wie Befreier gefeiert wurden. Napoleon räumte dann auch mit vielen veralteten Einrichtungen auf. So z. B. schaffte er mit Dekret vom 12. 12. 1808 zu Madrid die Leibeigenschafft ab. Schollenpflichtigkeit, Gesindezwang, Heiratserlaubnis, Hand- und Spanndienste fielen entschädigungslos weg. Vor allem für den unfreien Ottenshof wohl eine echte Verbesserung. Allerding zeigte sich auch bald, dass zur Finanzierung des verschwenderischen Hofes von König Hieronimus Bonaparte, Bruder von Napoleon, in Kassel  hohe  Steuern erhoben wurden. Und auch der Militärdienst war nicht weniger hart als bei den Preußen.

Franz Anton Busch, 1787 geboren, zieht mit der französischen Armee nach Moskau und stirbt dort 1813 in einem Hospital. Er unterlag der allgemeinen Heerespflicht, der alle jungen Männer zwischen 20 und 25 Jahren unterworfen waren, und die nur durch Loskaufen umgangen werden konnte.

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